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Analogwandler AD210
Der Analogwandler AD210
stellt zwei analoge Eingänge
mit einem
Eingangsbereich von 0 V bis 10 V oder 30 V und einen digitalen Ausgang mit 3,3 V
bereit. Der digitale Ausgang kann als PWM-Ausgang verwendet werden. Zum
Anschluss gibt es Schraubklemmen, über die auch die interne
Referenzspannung von 3,3 V zugänglich ist.
Daten und Befehlsübersicht: AD210.pdf (338 KB)
Der Anschluss an den PC verwendet die serielle Schnittstelle, die auch
die Stromversorgung für das Gerät übernimmt.
Der Anschluss an einen Laptop oder über einen
USB/Seriell-Wandler ist ohne Nachteile möglich. Im
Vergleich zu den älteren SERAI-Interfaces, bei denen
über die Handshakeleitungen der seriellen Schnittstelle
AD-Wandler direkt angesteuert wurden, arbeitet im AD210 ein
Mikrocontroller ATtiny13 mit internem 10-Bit AD-Wandler. Die
Datenübertragung zwischen PC und Interface erfolgt
konventionell mit 38400 Baud. Deshalb wird die Arbeitsgeschwindigkeit
auch beim Einsatz eines USB/Seriell-Wandlers nicht
beeinträchtigt. Der Analogwandler AD210 enthält einen
internen 3,3-V-Spannungsregler. Daher arbeitet das Gerät auch
mit der reduzierten Spannung von ca. 6 V z.B. an einer seriellen
Schnittstelle eines Laptop zuverlässig.
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Test mit Terminal.exe
Starten Sie das Terminalprogramm,
öffnen Sie die serielle Schnittstelle mit 38400 Baud
und schalten Sie DTR ein. Damit ist die Betriebsspannung vorhanden.
Senden Sie nun ein Byte 1. Das Interface antwortet mit einer Kennung:
100. Damit ist klar, dass die richtige COM-Schnittstelle verwendet
wurde und das Gerät angeschlossen ist.
Verbinden Sie nun den Ausgang REF (Referenzspannung +3,3 V) mit dem
Analogeingang A1. Das Kommando 56 fragt diesen Eingang mit einer
Auflösung von 10 Bit ab. Das Interfaces antwortet mit Highbyte
und Lowbyte des Messergebnisses, hier 1, 72. Das Ergebnis steht
für eine Integerzahl: 256*1 + 72 = 328. Das entspricht einer
Eingangsspannung von 3,28 V. Die Abweichung zur angelegten Spannung von
3,3 V beträgt weniger als 1 %.
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Mit den Kommandos 56 und 57 arbeitet der AD-Wandler mit der
internen Referenz von 1,1 V. Messwerte zwischen 0 und 1023 stehen daher
für Spannungen zwischen 0 V ind 1,1 V. Ein vorgeschalteter
Spannungsteiler mit 910 k und 110 k bringt den Eingangswiderstand auf
1020 k (110 k + 910 k) den Messbereich auf 0...10,2 V (1,1V*1020/110).
Im Rahmen der Messgenauigkeit kann man daher sagen, dass ein
Schritt 10 mV entspricht, d.h. ein Ergebnis von 1000 bedeutet
10,0 V.
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Der digitale Ausgang D1 wird im Normalfall als PWM-Ausgang verwendet.
Die Ausgangsspannung entspricht der Betriebsspannung von 3,3 V. Da ein
Schutzwiderstand von 1 k eingebaut ist, kann direkt eine LED gegen GND
angeschlossen werden. Die 8-Bit-Ausgabe wird mit 64, Datenbyte
gesteuert. Senden Sie z.B. 64, 255, dann ist die LED mit voll
eingeschaltet, mit 64,127 ergibt sich entsprechend die halbe Helligkeit.
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Ansteuerung mit Visual Basic
Ein kleines VB-Programm soll die Datenübertragung
verdeutlichen. Es werden beide Analogeingänge gelesen und der
PWM-Ausgang eingestellt. Das Programm verwendet die ELEXS.DLL
für den Zugriff auf die serielle Schnittstelle.
Private Sub Timer1_Timer() SENDBYTE 56 '10 Bit Kanal 1, 10 V Highbyte = READBYTE Lowbyte = READBYTE Adwert = 256 * Highbyte + Lowbyte Spannung = Adwert / 100 Spannung = Int(Spannung * 100) / 100 Text1.Text = Str(Spannung) + " V" DELAY 2 SENDBYTE 57 '10 Bit Kanal 2, 10 V Highbyte = READBYTE Lowbyte = READBYTE Adwert = 256 * Highbyte + Lowbyte Spannung = Adwert / 100 Spannung = Int(Spannung * 100) / 100 Text2.Text = Str(Spannung) + " V" End Sub
Private Sub HScroll1_Change() SENDBYTE 64 DELAY 2 SENDBYTE HScroll1.Value U = HScroll1.Value U = U / 255 * 3.3 U = Int(U * 100) / 100 Label2.Caption = Str(U) + " V " End Sub
Download: VB_AD210.zip (40 kB)
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