PC-Steuerung für die Modellbahn

von Hartmut Hellkötter

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Ausgangspunkt war eine relativ kleine analoge HO Märklinbahnanlage. Die Umrüstung auf digitale Steuerung insbesondere der Triebfahrzeuge mit Märklinteilen war zu aufwändig und kostspielig. Es reizte aber die Steuerung der Anlage über einen PC-Bildschirm.
Ziel war, die herkömmlichen Stellpulte durch Magnetschalter zu ersetzen und diese durch Taster auf einem PC-Bildschirm zu betätigen. Außerdem sollten Gleisbesetztinformationen über Gleiskontaktschalter auf dem Bildschirm angezeigt werden und eine teilweise Automatisierung der Zugsteuerung erreicht werden.

Schnittstelle bzw. Wandler zwischen analogen und digitalen Daten sind die Interface WR64 und RD30 der Firma MODUL-BUS, die jeweils eine serielle Datenleitung mit dem PC verbindet.

An den Ausgängen der WR64 liegen Gleichspannungsimpulse von 12 Volt an. Zur Umwandlung der Gleichspannungs- in Wechselspannungsimpulse mussten Relaisplatinen gebaut werden. Jeder Ausgang schaltete direkt ein geeignetes Relais. Da Weichen und Signale bei Märklin mit Doppelspulen betrieben werden, können mit einer WR64 32 dieser Artikel geschaltet werden. Die Schaltimpulse der WR64, die auf vier Stiftleisten mit je 16 Pins anliegen, werden auf Flachbandkabel, verteilt zu jeweils 2 Relaisplatinen, in die verschiedenen Anlagenbereiche geleitet. Die Leitungen der Flachbandkabel werden über Adapterklemmleisten auf Einzelkabel aufgetrennt.

Für den Bau einer Relaiskarte wurde eine Fertigplatine mit Leiterbahnen verwendet. Leiterbahnen wurden dazu getrennt und einige Brücken hergestellt.

Zum Abfragen von Gleisbesetztdaten habe ich das Digitale Interface RD30 verwendet. Das Interface fragt bis zu 30 Schalter oder Kontakte ab und meldet Änderungen über die RS232 an den PC. Als Datenleitung konnten noch freie Leiter der Flachbandkabel verwendet werden.

Gleis mit Reedkontakt