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Hardware-Experimente mit SMD-PlatinenHack 11 bis 14
Hack 11: Metalldetektor von Thomas Baum
Ein 555 Metalldetektor auf Basis der "Fingerpfeife". Für den Versuch
habe ich eine kleine Spule mit 30 Wicklungen (Durchmesser 4cm) verwendet. Trotz
dieses kleinen Versuchsaufbaus konnte ich mit etwas Abstimmung bereits Objekte
orten, die 5 cm Abstand hatten. Lässt sich dies 1:1 auf eine größere Spule
(Durchmesser) übertragen wäre das sehr ordentlich.
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Dazu kamen
folgende Fragen auf: Auf welcher Frequenz
wird gearbeitet? Hört man die Grundfrequenz des Oszillators oder ist das eine Interferenz
mit einem andern Signal?
Beobachtung: Der Sinus ist sehr unsauber aber er ist da. Wird dann heller bei Annährung. Bei
einer anderen Potistellung kommt zu dem Ton noch ein Brummen das bei
Annährung dazu. In dieser Einstellung ist die Reichweite am größten.
Stromversorgung war ein 9V Block.
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20 µs/Skt
Diese Beobachtungen werden durch ein
Oszillogramm ergänzt. Man sieht
ein sehr unregelmäßiges Signal. Der Rechteckoszillator regt
offensichtlich den Schwingkreis zu Eigenschwingungen an, die wiederum
den Oszillator beeinflussten. Bei manchen Einstellungen entstehen dabei
hörbare Töne, die sich mit geringen Änderungen der Induktivität
verändern. An anderen Stellen entsteht sogar ein Rauschen. Die
Schaltung mutiert also zu einem Chaosgenerator. Wenn das kein Hack ist!
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Hack 12: Elkos bipolar formieren, aus www.elektronik-labor.de/Notizen/Elko.html
Den Timer ganz langsam laufen lassen,
zwei Widerstände dran und dann noch den vorgesehenen
5-V-Spannungsregler rein, damit man auch hohe Spannungen verwenden
kann. Fertig ist die vollautomatische Verpolungs- und
Umpolungsmaschine. Und die Widerstände sorgen für die nötige
Strombegrenzung, damit der Elko garantiert nicht überhitzt. Bei
Falschpolung ist der 1,5-k-Widerstand zuständig. Der Leckstrom kann
also maximal auf 16 mA ansteigen, wenn eine Spannung von 24 V anliegt.
Ein
paar Stunden später zeigt der Elko eine Spannungsfestigkeit bis ca. -20
V. Weitere Messungen haben gezeigt dass aus dem Elko ein
vollwertiger bipolarer Elko geworden ist. Allerdings hat er jetzt nicht
mehr 100 µF sondern nur noch 78 µF. Das macht Sinn, denn jetzt gibt es
zwei Aluminiumoxid-Schichten, also auf beiden Platten, die
sich wie zwei in Reihe geschaltete Kondensatoren verhalten. Vorher
gab es nur eine.
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dd
Hack 13: Belastungstest für den ULN2003, aus www.elektronik-labor.de/Notizen/ULN2003.html
Das
Datenblatt des ULN2003 sagt, dass ein Ausgang 500 mA verkraften kann.
Und man darf mehrere Treiber parallel schalten um mehr Strom zu
schalten. Über eine Gesamtbelastung steht da nichts, ich meine aber,
dass frühere Datenblätter mal irgendwas in Richtung 1 A sagten.
Auf einer Steckplatine wurden dann zusätzliche
Glühlämpchen parallel angeschlossen. So konnte 100-mA-weise die
Belastung erhöht werden. Auf der Platine war noch der 555 als Blinker
aktiv. Mit dem Oszilloskop wurde gleichzeitig die
Emitter-Kollektor-Restspannung gemessen. Sie steigt von ca. 1 V bei 100
mA bis auf fast 2 V bei 500 mA. Daraus ergibt sich schon eine
Verlustleistung von fast einem Watt, was wohl etwa als die Grenze
angesehen werden kann. Die Platine ist aber thermisch sehr günstig,
weil eine große Massefläche an der Unterseite als Kühlfläche
arbeitet. Während der Versuche hat es übrigens auch mal einen
Kurzschluss an den Lampen gegeben, allerdings mit einer eingestellten
Strombegrenzung von 1 A am Netzteil. Der ULN hat' s überlebt.
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dd
Hack 14: Podracer 2.0, ein automatischer Roboter mit Steuerung über NE555 und ULN2003 an 3 V in Youtube.
Das Fahrwerk ist in einem andern Video beschrieben: Zwei kleine DC-Motoren bekommen weiche Kabelisolierungen als "Räder".
Schrag gestellt sorgen sie für den Antrieb. Man sieht, es geht auch ohne
Getriebe und ohne Düsentriebwerke.
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