Der Verstärker bringt
tatsächlich einen
ganz eigenen Klang, der subjektiv als sehr angenehm empfunden wurde.
Allgemein
sagt man Röhren einen "warmen" Klang nach. Dafür gibt
es mehrere Gründe:
- Der Kopfhörer wird durch den hohen
Innenwiderstand der Röhre
kaum bedämpft.
- Die leicht gekrümmte Kennlinie der Röhre
verändert den
Klang.
- Bei Übersteuerung geht die Röhre sehr weich in
die Sättigung.
Die EF95 erweist sich als ideale Röhre für kleine
Kopfhörerverstärker
und zeigt in dieser Schaltung bei nur 12 V wesentlich mehr Leistung als
z.B. eine Doppeltriode ECC81, die bei sonst gleiche Beschaltung nur
einen
Anodenstrom von 0,5 mA aufweist (vgl. Röhrenprojekte
von 6 bis 60V).
Siehe auch: Kopfhörerverstärker
in der Bastelecke
Theorie
des Röhrenverstärkers:
Jürgen Schmid hat die folgende Abhandlung über
einen Vorverstärker
mit der Elektronenröhre EC92 für einen Kurs in der Volkshochschule
geschrieben. Hier findet man Grundlagen der Röhrentechnik und
beispielhafte
Berechnungen eines Röhrenverstärkers.
ec92.pdf
(130 KB)
Test
mit anderen Röhren
Jürgen Heisig hat die Schaltung mit vielen
anderen Röhren
getestet und die erreichbare Ausgangsspannung an 32 Ohm gemessen. Bei
Röhren
mit einzeln herausgeführtem Gitter 3 wurde in der "TrioSpez"-Schaltung
auch dieses Gitter mit an die Anode gelegt, was mehr Ausgangsleistung
brachte.
khtest.pdf
(42 KB)
Rechenprogramm
zur Dimensionierung eines Triodenverstärkers
Johannes Jakob hat ein Programm entwickelt, mit
dem man die Spannungsverstärkung
einer Triodenstufe berechnen kann. Nach Eingabe grundlegender
Röhrendaten
und des gewünschten Arbeitspunkts erhält man die Dimensionierung
der Bauteile und weitere wichtige Daten.
Spannungsverst.zip
(270 KB)
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