Start
Experimente
- Ultraschall
- Direktmischer - Vorverstärker
Grundlagen
Produkte
Neues
Impressum
|
Ultraschall-Experimente
Bauteilesatz im Online-Shop: www.ak-modul-bus.de/stat/bauteilesatz_ultraschallversuche.html
Typische Ultraschallwandler arbeiten mit einer
Frequenz von 40 kHz. Bei prinzipiell gleichem Aufbau gibt es Sender-
(T) und Empfänger-Typen (R). Für erste Versuche braucht man
einen einstellbaren 40-kHz-Oszillator. Dafür bietet sich der
gute alte Timerbaustein 555 an.
|
Die Schaltung wurde auf einer Steckplatine
aufgebaut. Die Stromversorgung kommt von einer 9-V-Batterie. Mit dem
Poti kann ein Frequenzbereich von etwa 25 kHz bis 100 kHz eingestellt
werden. Wenn man die Stromaufnahme misst, kann ein Maximum bei der
Resonanzfrequenz des Wandlers festgestellt werden. |
Der Ultraschallsender erzeugt nun ein
unhörbares 40-kHz-Signal. Damit lässt sich der
Empfänger testen. Am besten geht dies mit einem Oszilloskop. Im
Abstand von 10 cm liefert der Empfänger eine Spannung von 1 Vss,
wenn die Freqeunz des Senders auf das Maximum der Signalspannung eingestellt wird. Ein
zusätzlicher Lastwiderstand von etwa 2 kOhm halbiert die
Ausgangsspannung, die Impedanz des Wandlers beträgt also ebenfalls
ca. 2 kOhm. |
Nun kann man bereits ganz ohne Verstärker
einige Experimente durchführen. Untersuchen Sie die Richtwirkung
des Senders und des Empfängers. Eine Abweichung von etwa 10 Grad
führt zu einer Abschwächumg um 3 dB. Untersuchen Sie auch die
Reichweite, bzw. die Signalspannung in Abhängigkeit vom Abstand
Sender-Empfänger. Sogar bei einem Abstand von mehreren Metern ist
das Empfängersignal noch nachweisbar. |
Bei Abständen unter 10 cm findet man eine
vom Abstand abhängige Signalspannung mit ausgeprägten Minima
und Maxima. Durch Reflexion am Empfänger entstehen stehende
Wellen. Die Minima haben einen Abstand von einer halben
Wellenlänge. Die Wellenlänge hängt von der
Schallgeschwindigkeit und der Frequenz ab und beträgt etwa 300 m/s
/ 40000 Hz = 0,0075 m = 7,5 mm. Die Minima liegen also im Abstand von
ca. 3,75 mm. Verwenden Sie den Versuchsaufbau zur Bestimmung der
Schallgeschwindigkeit.
|
|