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SI4735

Externer Oszillator 4 MHz

Der SI4735 arbeitet entweder mit einem 32-kHz-Uhrenquarz oder mit einem externen Oszillator bis 40 MHz. Erste Erfahrungen haben gezeigt, dass es teilweise Probleme mit dem Anschwingen des Uhrenquarzes geben kann. Deshalb wird hier ein externer Oszillator aufgebaut. Das Datenblatt weist darauf hin, dass damit eine bessere Abstimmung möglich ist, weil der externe Oszillator unempfindlicher gegen Phasenjitter ist. Außerdem hat man so einen Vorteil in Mikrocontroller-Systemen, die ohnehin einen Quarz verwenden. In der Wahl der Frequenz ist man weitgehend frei, weil interne Teiler die Taktfrequenz in den Bereich um 32 kHz bringen. Hier wurde ein Transistor-Oszillator für 3,3 V und 4 MHz aufgebaut.

(Schaltplan Update 23.12.09: Pin 6 (SEN) an GND)

Der geänderte Aufbau zeigt auch den Anschluss einer AM-Antenne. Die Spule L kann z.B. eine Mittelwellenspule auf einem Ferritstab sein. Im Test wurde eine Festinduktivität von 10 µH eingesetzt, was für den Kurzwellenbereich gut passt. DW auf 6075 kHz kann damit bereits mit einem 10 cm langen Antennenstummel empfangen werden.

Private Sub Xtal()
    Prop &H202, 125   '4 MHz / 125 = 32 kHz
    Prop &H201, 32000
    DELAY 100
End Sub

Private Sub Prop(Adr, Data)
    i2cStart
    i2cOut 34
    i2cOut &H12
    i2cOut &H0
    i2cOut Adr \ 256
    i2cOut Adr And 255
    i2cOut Data \ 256
    i2cOut Data And 255
    i2cStop
End Sub

Private Sub Command1_Click()
  TIMEINIT
  TXD 1
  DELAY 200
  i2cStop
  DELAY 10
  TXD 0
  DELAY 200
  i2cStart
  R = i2cOut(34) 'Bus-Adresse PCF8574
  i2cOut (&H1)      '01
  i2cOut (&H0)      '0 UKW, ext. Osz.
  i2cOut (&H5)      '01
  i2cStop
  DELAY 250
  Xtal
  DELAY 50
End Sub

Die Software wurde für den externen Oszillator von 4 MHz angepasst. Dazu wird der Vorteiler auf 125 eingestellt, die Quarzfrequenz also intern auf 32,000 kHz heruntergeteilt. Außerdem teilt man dem IC mit, dass es nun mit 32,000 kHz arbeiten soll.

Download der 4-MHz-Version: SI4735Test2.zip (43 KB neu 30.3.09)