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SI4735

Software-Funktionen



Der SI4735 verfügt über so viele Funktionen, dass man sie kaum vollständig in einem Programm austesten kann. Die VB-Software wurde aber im AM-Bereich erweitert, sodass auch besondere Einstellungen un erweiterte Anzeigen möglich sind. Das Bild zeigt den Empfang auf 4000 kHz. Dabei handelt es sich um einen Selbsttest. Der Empfänger hört ohne eine externe Antenne seinen eigenen Quarzoszillator ab. Es erscheint ein unmoduliertes Signal mit 24 dBuV (ca. 16 µV am Antenneneingang)  mit hohem Störabstand von 25 dB (Grenze der Anzeige).  Der interne Abstimmkondensator hat sich auf den höchsten Wert von 590 pF eingestellt. Aus der Frequenz und der Kapazität wird die Induktivität der Eingangsspule berechnet. Man hat also hier so ganz nebenbei auch ein Induktivitätsmessgerät. 




Download SI4735Test3.zip (mit USB-Treiber, 1775 KB)

Der Anwender kann die Filterbandbreite in weiten Grenzen einstellen. Die Grundeinstellung ist 2 kHz. Gemeint ist +/-2 kHz plus Flankenbreite, die nicht extrem steil sind  (mit SDradio gemessen). Das entspricht etwa einem 6-kHz-Keramikfilter, also was in AM-Radios normal ist. Die Einstellung 3 kHz wäre fast schon überbreit und führt zu mehr Rauschen. 

Interessant ist auch die Mute-Einstellung. Der Chip verfügt über eine Soft-Mute-Funktion. Ein Signal mit fallendem SNR wird in seiner Lautstärke weich herunter geregelt, sodass weniger unangenehme Nebengeräusche entstehen. Bei sehr starkem Fading oder bei schwachen Stationen auf Kurzwelle kann das jedoch auch stören, dann regelt man die Abschwächung besser zurück. 

Der Suchlauf reagiert nicht nur auf  die Signalstärke sondern auch auf das gemessene SNR einer Station. Beide Grenzwerte können angegeben werden Man bestimmt damit ob der Suchlauf nur bei kräftigen Signalen oder auch bei schwachen Stationen stoppen soll. 


USB 1.1 oder USB 2.0

Vor dem ersten Anschluss des Geräts muss der FTDI-Treiber installiert werden. Rufen Sie das Programm CDM 2.04.06.exe auf, das sich mit im VB-Archiv befindet, falls nicht vorher schon ein FTDI installiert war. Der Chip kann sich danach mit einer hohen COM-Nummer anmelden. Stellen Sie die Schnittstelle mit dem Hardware-Manager auf z.B. COM2 um. 

Bei einigen PCs gab es ein Problem mit der AM-Initialisierung. Als Ursache wurde die USB-Übertragung gefunden: Der FT232R kann sich je nach PC als USB1.1 Lowspeed-Gerät oder als USB2.0 Fullspeed-Gerät anmelden. In der langsamen Variante braucht jede Pegeländerung an den Leitungen DTR und RTS 3 ms. Der AM-Initialisierungsbefehl des SI4735 besitzt jedoch ein Timeout. Deshalb konnten die vorhandenen Programmbeispiele zwar den FM-Modus einschalten, nicht aber den AM-Modus. Ein Test der aktuellen USB-Gegeschwindigkeit findet sich hier:  USB 1.1 oder USB2.0

Inzwischen gibt es eine Lösung: Ein zweites Projekt in Delphi steuert den FT232R im Bit Bang Modus an, genau wie beim Elektor-SDR. Damit ergibt sich die gleiche hohe Geschwindigkeit auch im USB1.1-Modus.








      
      
      
      
      
      
      


Download SI4735Delphi.zip (686 KB)

Die Delphi-Software beschränkt sich bislang auf den AM-Modus. Es wurde eine erweiterte Suchfunktion eingebaut. Das Bild zeigt den Empfang auf 6075 kHz. Der Abstimmkondensator hat sich auf 94 pF eingestellt. Das S-Meter zeigt an einer 50 cm kurzen Antenne bereits 56 dBuV (ca. 600 µV). 

Die Schaltfläche "FT232 für COM freigeben" schaltet den USB-Chip wieder in den UART-Modus um. Danach kann die VB-Software gestartet werden um weitere Funktionen zu testen. Auf diese Weise kann die AM-Intialisierung im Delphi-Programm ausgeführt werden, womit man das USB1.1-Problem der VB-Software übergeht.

Wenn "Timer on" gewählt wird, zeigt das Programm auch während eines Suchlaufs laufend die aktuelle Frequenz und das S-Meter.