Die FETs im 4007
Der Feldeffekttransistor braucht im Gegensatz zum bipolaren NPN- oder
PNP-Transistor keinen Steuerstrom, sondern nur eine Steuerspannung. Die
Steuerelektrode (das Gate G) ist praktisch ein kleiner Kondensator, dessen
elektrischen Feld Ladungsträger aus dem Leitungskanal zwischen Source
(S) und Drain (D) verdrängt oder in ihm anreichert. Der Gate-Eingang
ist daher praktisch unendlich hochohmig.
In vielen Lehrbüchern und auch in den Transistor-Grundlagen
in ELEXS findet man die Grundlagen der Feldeffekttransistoren (FET). Die
wichtigsten Vertreter sind Sperrschicht-FETs (J-FET) und solche mit isoliertem
Gate (MOS-FET). Leistungs-FETs sind relativ verbreitet. Aber Kleinsignal-MOS-FETs
sind kaum zu bekommen. Versuche mit diesem Typ sind aber trotzdem kein
Problem, denn das CMOS-IC 4007 enthält mehrere einzeln anschließbare
N-Kanal- und P-Kanal-MOSFETs.
Anschlussbelegung des 4007 (Quelle SGS)
Das Verhalten eines N-Kanal-MOSFETs soll hier mit dem SIOS-Interface
untersucht werden. Als Software reicht Do-It. Eine kleine Grundschaltung
soll zeigen, wie der N-Kanal MOS-FETt arbeitet. Der Eingang A des SIOS
misst die Drain-Spannung. Über den Analogausgang A wird die Steuerspannung
vorgegeben.
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