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5.6 Die Darlington-Schaltung


Die Darlingtonschaltung verwendet zwei Transistoren wie einen Transistor mit extrem hoher Stromverstärkung V=V1*V2. Man kommt also leicht auf Werte über 10000.


Die Darlington-Schaltung

Der Vorteil der Darlington-Schaltung liegt im extrem niedrigen Basisstrom des ersten Transistors. Damit ergibt sich eine entsprechend hohe Eingangsimpedanz. Man kann sich die Schaltung als Verbindung eines Emitterfolgers mit einer Emitterschaltung vorstellen. Der Nachteil liegt einerseits in der erhöhten Basis-Emitterspannung der Schaltung und andererseits in der größeren Kollektor-Emitter-Restspannung bei Vollaussteuerung.

Die Darlington-Schaltung wird auch im sog. Darlington-Transistor eingesetzt, der als fertiges Bauelement erhältlich ist. Oft enthält der Darlington-Transistor auch noch zusätzliche Widerstände zwischen Basis und Emitter.


Ein Berührungsschalter mit Darlington-Schaltung

Ein praktischer Versuch kann z.B. einen sehr einfachen Berührungsschalter mit einem Darlington-Transistor realisieren. Durch Berührung zweier Kontakte mit dem Finger entsteht ein sehr hochohmiger Basiswiderstand. Der geringe Basisstrom wird durch die Darlingtonschaltung ausreichend verstärkt, um eine Lampe einzuschalten. Ein zusätzlicher Basiswiderstand begrenzt den Basisstrom für den Fall einer direkten metallischen Verbindung der Kontakte.
Aufbau eines Brührungssensors

YouTube-Kurzvortrag: Darlingtonschaltung