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ES-M32
Programmierung über USB
Das Entwicklungssystem ES-M32 kann komplett über den USB
betrieben werden, man braucht also nur ein Kabel für alles: Stromversorgung,
Programmieren, serielle Kommunikation. Das Programmier-Tool ESM32.exe erledigt
alle Aufgaben. Es steuert den FT232R auf der Platine im Programmier-Modus
direkt an, im Terminal-Modus über den virtuellen COM-Treiber. Während der
Programmierung darf kein zweiter USB-Wandler von FTDI angeschlossen sein.
Auf der Registerkarte „Start“ sieht man ein Foto mit allen
wichtigen Jumper-Stellungen. Betriebsspannung und die Leitungen RXD/TXD sind am
USB angeschlossen. Außerdem sind die vier ISP-Leitungen an JP3 verbunden.
Download:
ESM32.exe (ESM32.Zip 549 KB, Update 11,8,10, Fehler bei langen Hexfiles bis 32 K behoben)
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Ein fabrikneuer ATmega32 ist auf den internen
1-MHz-Oszillator eingestellt. Wenn ein neuer Mega32 verwendet werden soll
müssen zuerst die Fuses programmiert werden. Diese Programmierung muss für
jeden Controller nur einmal ausgeführt werden. Mit der Einstellung „Externer
Quarz“ wird der 11,0592 MHz-Quarz verwendet. Alternativ kann auch der interne
Oszillator mit 8 MHz ausgewählt werden. Es wurde bewusst darauf verzichtet alle
Fuses individuell einzustellbar zu machen, um mögliche Fehler auszuschließen.
Auch wenn das ES-M32 als Programmiergerät eingesetzt werden soll, reichen diese
beiden Grundeinstellungen aus, wobei man wählen kann ob mit oder ohne Quarz
gearbeitet werden soll.
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Ein Programm lädt man mit der Flash-Funktion. Ein Klick auf
„HEX-Flash“ öffnet ein Datei-Menü. Nach der Auswahl einer Hex-Datei wird ihr
Inhalt in das Textfenster geladen. Ein Balken zeigt den Verlauf des
Programmiervorgangs. Am Ende erhält man eine ok-Meldung.
Programme werden wie die Fuses über die ISP-Schnittstelle des Mega32
gebrannt. Die Software verwendet dabei den FT232R auf der Platine im
Bit-Bang-Modus wie eine parallele Schnittstelle. Die COM-Einstellung ist dabei
ohne Bedeutung. Voraussetzung ist aber, dass kein zweiter FT232 am USB
angeschlossen ist. Nach der Programmierung beendet das Programm den Bit-Bang-Modus.
Die verwendeten Leitungen RI, DCD, DSR und CTS des FT232R sind danach wieder
Eingänge. Die vier ISP-Jumper dürfen daher auch im Terminal-Betrieb gesetzt
bleiben und stören die Kommunikation nicht.
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Wenn ein Programm die serielle Schnittstelle verwendet lässt
es sich mit der Terminal-Funktion direkt testen. Die virtuelle
COM-Schnittstelle (z.B. COM2) wird nur einmal eingestellt und ist dann beim
nächsten Start bekannt. Einstellbar sind Schnittstellen bis COM9. Welche
Schnittstelle der Treiber erzeugt kann im Geräte-Manager nachgesehen und
geändert werden. Alternativ zur virtuellen seriellen Schnittstelle über den
FT232R kann auch eine reale Schnittstelle über den MAX232 verwendet werden,
wenn die Jumper entsprechend gesteckt sind.
Auf der Registerkarte „Terminal“ befindet sich auch ein
Auswahlfenster für die Übertragungsgeschwindigkeit bis 115200 Baud. Nach der
Einstellung der Baudrate können Einzelbytes oder Textzeichen gesendet und
empfangen werden.
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