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SI4735Antennenspulen
Im ComputerClub 2: SDR Software Defined Radio
Download SI4735radio.exe (update 29.4.09 SI4735radio.zip, 738 KB incl. Quelltext und USB-Treiber )
Erfahrungsberichte
Christof Proft schreibt: Heute ist der SI4735-RX von AK-Modul-Bus hier eingetroffen. Gerät funktionierte auf Anhieb, Softwareinstallation ist problemlos. Da hier im EG, Altbau, Innenstadtlage der Empfang schlecht ist, habe ich einfach den FM-Anschluß über Krokoklemme an die Hausantenne (Ringdipol im Dachboden) angeschlossen. Das ergibt den einwandfreien Empfang der üblicherweise empfangbaren UKW-Sender in sehr guter Qualität. Wahrscheinlich bekommt der RX für FM eine IEC-Buchse und Koppelkondensatoren mit 220 nF. Der Klang auf UKW ist an einem beyerdynamic DT-990 Kopfhörer sehr gut, die Lautstärke ausreichend. Schließlich erbringt der Chip die Ausgangsleistung ohne externen Verstärker. Beeindruckend! Zum AM-Empfang habe ich testweise die Außenantenne (12m Draht, Balun 9:1, Ableitung RG 58) über einen zweiten Eigenbau-Balun 1:9 angeschlossen. Kern ist ein FT50-43 oder -77 (weiß nicht mehr so genau), Primär- und Sekundärwicklung sind galvanisch getrennt, womit man sich auch statische Elektrizität vom IC-Eingang fernhält. Das funktioniert von LW bis zum 25m-Band recht gut :-) . Wolfgang Hartmann berichtet: Das Trennen von der UKW-Drossel 2,2 MikroH vom AM-Eingang schafft klare Verhältnisse bei der Kapazitätsberechnung. Stattdessen habe ich sie jetzt ohne Einbußen auf Masse gelegt. Könnte auch so etwas wie ein Blitzschutz sein?? Die Empfindlichkeit des AM-Teils ist sehr beachtlich. Stärker als der DRT1 mit kleiner Außenantenne. Als Beispiele: Frequenz PikoF dBMikroV dB SNR 3975 554 34 5 6075 269 67 16 6165 256 61 25 7250 187 73 25 9420 110 36 21 11990 59 55 10 15200 18 Das waren Ungarn?, DW, Kroatien, Vatikan, Griechenland, ??? Parallell mit der Filtereinstellung beim DRT1 sieht man, daß der Chip eine Bandbreite von 5 kHz unterschreitet. Das Signal ist im Vergleich angenehm. Es will scheinen, dass mehr Vorselektor-Aufwand erst mal nichts bringt und überflüssig ist??? Weitere Erfahrungen von Christof Proft: Eben habe ich versuchsweise einen vorhandenen Eisenpulverkern T80-2 angeschlossen. Die Ankoppelwicklung darf nur 1 Windung betragen, ansonsten wird der RX bereits zugestopft, was sich in "Geisterstationen" äußert. Angeschlossen ist eine 12m-Außenantenne über Balun und RG-58. In nächster Zeit werde ich Versuche mit Festinduktivitäten als Verlängerungsspule fahren. Alternativ eine schaltbare Ferritantenne. Hintergrund der Möglichkeit, ohne Ferritantenne arbeiten zu können, ist die Verwendung auf DX-Camps, wo es leistungsfähige Außenantennen gibt. Interessanterweise ist der FT50-43 breitbandig genug, damit kann ich von LW bis KW empfangen, ohne groß Induktivitäten umschalten zu müssen. Der Eisenpulverkern führt wie erwartet dazu, dass der RX außerhalb des Abstimmbereichs (z.B auf LW) taub ist. Der geplante Einbau in das Gehäuse eines alten ELSA-Modems (Alu-Strangpreßprofil) bedingt ohnehin die externe Anbringung einer Ferritantenne im PG-Rohr. Mittlerweile liegt hier ein knappes Dutzend dieser Gehäuse für diverse HF-Geschichten herum, robust und billig. Vor einigen Tagen gelang mir übrigens der Empfang einer brasilianischen Station auf 4885 kHz. Leider ist der innerstädtische Störnebel hier so stark, daß die endgültige Beurteilung des RX auf unserem KWFR-DX-Camp im Sommer erfolgen wird. Meistens geht Mauretanien auf 4845 kHz, die Station gilt als Indikatorstation für afrikanische Stationen im Tropenband. Zeit so ca. 1-2 Stunden nach Sonnenuntergang bis in den frühen Morgen. Oberhalb geistert ein Überhorizontradar, das sich leider mangels LSB-fähigkeit des Chips nicht ausblenden lässt. |