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AM und SSB empfangen

Software für den Elektor-DRM-Empfänger

Obwohl der DRM-Empfänger für den Empfang des digitalen Rundfunks entwickelt wurde, kann er wesentlich mehr. Je nach Software kann AM-Rundfunk oder auch Amateurfunk empfangen werden.

Download AMSBB.exe (AMSSB.zip, 9 KB, Update 8.6.04)

Das Programm AMSSB.exe wurde in VB geschrieben und verwendet DirektX zum Zugriff auf die Soundkarte. Herzlichen Dank an Peter Carnegie aus London, der das Grundgerüst für die Zugriffe auf die Soundkarte geliefert hat. Er arbeitet an einer wesentlich umfangreicheren Software eines Software Defined Receiver (SDR).

(8.6.04: Software-Update, Berichtigung der DDS-Initialisierung. Der DDS-Baustein wird jetzt beim Start des Programms und beim Wechsel der COM-Schnittstelle initialisiert.)

AM-Empfang

Das kleine Programm AMSSB.exe muss zusammen mit der Datei Init.txt (ebenfalls im Zip-Archiv) in ein Verzeichnis auf der Festplatte kopiert werden. Nach dem Start befindet es sich zuerst im AM-Modus. Die Frequenz ist frei abstimmbar oder aus den gespeicherten Frequenzen zu wählen. Der Anwender kann den Speichertasten beliebige Frequenzen zuweisen und die veränderte Liste speichern. Damit macht Kurzwellen-Rundfunk erst richtig Spaß! Falls eine Station durch Spiegelfrequenzen gestört wird, kann man eine um 910 kHz tiefere Frequenz eingeben.

Das Programm besitzt eine automatische Verstärkungsregelung (ALC) und ein damit verbundenes S-Meter. Damit wird die fehlende ALC des Frontends ersetzt. Alle Stationen erscheinen gleich laut. Ein zusätzlicher Lautstärkeregler des Programms arbeitet unabhängig von den Level-Controls der Soundkarte.

Amateurfunk

In der vorbereiteten Frequenzliste Init.txt sind auch die unteren Bandgrenzen von vier Amateurfunkbändern gespeichert. Wer noch keine Erfahrung mit Amateurfunk hat, sollte zuerst in das 40-m-Band (7,0 bis 7,1 MHz) hören, wo fast immer starke Signale zu finden sind. Im unteren Teil findet man CW-Morsesender, im oberen SSB-Sprechfunk. Beide Betriebsarten sind mit einem normalen Kurzwellenradio nicht zu hören. Man benötigt einen zusätzlichen Überlagerungsoszillator (BFO). In der Betriebsart SSB mischt das Programm alle vom Empfänger gelieferten Signale mit einer BFO-Frequenz von 12 kHz.

Der Empfang von SSB-Signalen erfordert eine sehr genaue Einstellung der Empfangsfrequenz. AMSSB.exe erlaubt daher eine Feinabstimmung in Schritten von 100 Hz und 10 Hz. Die Abstimmung erfordert einige Übung. Im 40-m-Band wird beim SSB-Sprechfunk das untere Seitenband verwendet. Das breite Filter des Empfängers lässt aber wesentlich mehr durch. Der Empfänger verhält sich daher ähnlich wie ein Direktmischer. Im unteren Teil des Bandes werden daher meist mehrere CW-Stationen gleichzeitig gehört. AMSSB.exe ist daher für SSB und CW nur ein kleines Schnupperprogramm. Ein echter SDR verfügt über zusätzliche Filter mit umschaltbaren Bandbreiten.

AM-SSB Version 2

In der erweiterten Version kann das Programm auch über USB/RS232-Adapter verwendet werden. Die Abstimmung ist dann entsprechend langsamer. In der Datei Init-txt wird jetzt auch die aktuelle Schnittstelleneinstellung gespeichert. Die Datei muss zusammen mit amssb2.exe in einem eigenen Verzeichnis stehen.

Download AMSSB2.exe (amssb2.zip, 9 KB, Version 7.1.04, mit Stop-Taste)

Zusätzlich wurden die folgenden beiden Funktion neu hinzugefügt:
Scan: Sendersuchlauf im 5-kHz-Raster, speziell für AM-Stationen auf Kurzwelle.
Stop: Unterbrechunfg des Suchlaufs
+910kHz und -910kHz: Der DDS-Oszillator wird um 2 x 455 kHz höher oder tiefer abgestimmt. Damit kann man erkennen, ob auf einer Spiegelfrequenz empfangen wurde. Oft ist eine der beiden möglichen Einstellungen mehr gestört als die andere.

Das Programm lässt sich auch als Abstimmhilfe für DREAM verwenden. Der Lautstärkeregler in AMSSB wird auf Null gezogen. DREAM übernimmt dann im AM-Modus die Demodulation und die Filterung. In der neuesten Version 1.1.6 ist auch ein FM-Demodulator integriert. Mit dem Elektor-DRM-Empfänger kann man versuchen CB-FM zu hören. Da der Abstimmbereich nicht bis 27 MHz reicht, muss mit Obertonmischung gearbeitet werden. Bei 8248 kHz konnte ein FM-Signal im 11-m-Band empfangen werden.

Bei AM-Empfang unterscheidet sich AMSSB.exe von DREAM in der automatischen Schwundregelung. DREAM regelt die demodulierte NF, was dazu führt, dass in Modulationspausen das Rauschen ansteigt. AMSSB dagegen regelt den Trägerlevel des AM-Senders wie ein normaler AM-Empfänger. Der Klang ist daher teilweise angenehmer.



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