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LED-Lampen 3: Die Dreifarben-LED

Eine Dreifarben-LED enthält vier einzelne LEDs, zwei blaue, eine grüne und eine rote. Im Prinzip kann man damit jede Farbe mischen. Das 5-mm-Gehäuse hat insgesamt sechs Anschlüsse: zwei Kathodeanschlüsse für je zwei LEDs und vier einzeln herausgeführte Anodenanschlüsse. Die LED sollte auf einer ELEXS-Platine zum Einsatz gebracht werden, damit man per Software die einzelnen Farben einschalten kann.

Für diese LED werden vier einzelne Vorwiderstände gebraucht. Damit alles schön übersichtlich aufgebaut werden kann und später auch an anderen System zu gebrauchen ist, wurde eine kleine Steckplatine gebaut, die direkt auf die ELEXS-Platine aufgesetzt werden kann. Bei den Vorwiderständen sollte man beachten, dass die einzelnen Diodensysteme unterschiedliche Durchlassspannungen haben, nämlich ca. 2 V für Rot und Grün, aber 3,5 V für Blau. Wenn man also Wert auf gleiche Diodenströme legt, müssen unterschiedliche Vorwiderstände gewählt werden. Die Spannung an der RS232 ist aber mit 10 V bis 12 V so hoch, dass die Unterschied nicht so stark ins Gewicht fallen. Hier wurden Widerstände mit 330 Ohm gewählt. Damit ergibt sich ein Strom von rund 20 mA.

Die vierfache LED bekommt eine eigene Fassung mit sechs Polen. Auf diese Weise wird das teure Bauteil geschont und kann später noch in anderen Experimenten eingesetzt werden. Alles wird von zwei Seiten bestückt, damit der Stecker nach unten ragt.

Wenn alles vollständig zusammengelötet ist, braucht man nur noch eine Verbindung zum PC. Mit dem Programm Ausgang.exe (ausgang.zip, 4 K, benötigt die RSLINE.DLL und VBRUN300 wie in blink.zip enthalten) lassen sich dann die einzelnen Farben unabhängig voneinander einschalten.

Für die Verbindung wurde Fädeldraht verwendet. Dieser Lack-isolierte Kupferdraht eignet sich gut für experimentelle Verdrahtungen, weil sich Fehler leicht berichtigen lassen. Wer genau hinschaut, sieht einen Fehler in der Verdrahtung, der erst nach diesem Foto berichtigt wurde.