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Aktive Allband-Ferritantenne

Wer nicht die Möglichkeit hat eine lange Antenne aufzuhängen kann es mit magnetischen Antennen versuchen. Gute Ergebnisse bringen magnetische Loops sowie Ferritantennen für Lang- und Mittelwelwelle. Bisweilen wurden aber auch Ferritantennen für Kurzwelle eingesetzt. Der Vorteil ist die geringe Baugröße. Hier wurde eine Ferritantenne zusammen mit einem rauscharmen Vorverstärker verwendet. Die Antenne kann wahlweise breitbandig oder abgestimmt eingesetzt werden. 

Der Ferritstab trägt zwei Schwingkreise für Kurz- und Mittelwelle. Die Umschalter mit Mittelstellung legen jeweils einen Anschluss an den Vorverstärker, der bereits für die magnetische Loop-Antenne verwendet wurde. In Stellung "breit" legt man jeweils den Schwingkreis direkt an den Eingang. Damit wird der Kreis stark gedämpft und arbeitet breitbandig. Die schmalbandige Betriebsart verwendet jeweils die kleinere Koppelspule. Zusätzlich gibt es einen weiteren Schalter, der einen Kondensator für Langewelle parallel zur Mittelwellenspule legt. 

In der Antenne wurde der Vierfachdrehko mit zwei mal 265 pF verwendet. Die mitgelieferten Befestigungsschrauben sind genügend lang für den Einbau in ein Kunststoffgehäuse. Dank der gefrästen Messing-Verlängerungsachse konnte ein großer Bakelit-Knopf verwendet werden. Der Ferritstab hat sich in dieser Antenne für den Frequenzbereich bis 10 MHz bewährt. 

Die Antenne liefert auch auf Kurwelle gute Ergebnisse, die nicht weit hinter einer Langdrahtantenne zurückbleiben. Signale sind etwa 10 dB schwächer als an einer 10 m langen Drahtantenne. Der Störabstand ist auch im Gebäude ausreichend für DRM-Empfang. Auf  Lang- und Mittelwelle ist der Störabstand oft besser als mit einer Drahtantenne. 

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